Die Geschichte der Mehlschwitze reicht bis ins Mittelalter zurück, als sie als eine der grundlegenden Techniken in der europäischen Küche etabliert wurde. Es wird vermutet, dass die Technik aus der Verwendung von geröstetem Mehl als Verdickungsmittel für Suppen und Eintöpfe entstanden ist.
Die Verwendung von Mehlschwitze in der Küche hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Entwicklungen und Variationen erfahren. In der französischen Küche wurde Mehlschwitze als Basis für Saucen wie Béchamel, Velouté und Hollandaise verwendet, die noch heute weit verbreitet sind.
Im 19. Jahrhundert wurde die Mehlschwitze-Technik auch in der deutschen Küche populär, wo sie als Grundlage für klassische Gerichte wie Rindfleisch Stroganoff und Schweinebraten verwendet wurde. In der österreichischen Küche wurde Mehlschwitze oft als Bindemittel für Eintöpfe und Suppen verwendet.
Heute ist Mehlschwitze in der Küche weltweit verbreitet und wird in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von Suppen und Saucen bis hin zu Eintöpfen und Aufläufen. Es ist eine einfache und vielseitige Technik, die jeder Küche einen Hauch von Komfort und Geschmack verleihen kann.
Was ist Mehlschwitze?
Mehlschwitze wird hergestellt, indem man Mehl und Butter oder Öl in einer Pfanne anbrät und dann nach und nach Milch oder Brühe hinzufügt, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Mischung wird dann gekocht, bis sie dick und glatt ist.
Mehlschwitze ist eine der grundlegendsten Saucen, die in der Küche verwendet werden und sich einfach herstellen lässt. Sie besteht aus nur wenigen Zutaten, die in jeder Küche zu finden sind. Je nach Verwendungszweck kann die Menge an Mehl, Fett und Flüssigkeit, die für die Zubereitung benötigt wird, variieren.
Wie wird Mehlschwitze hergestellt?
Die Herstellung von Mehlschwitze ist relativ einfach. Sie benötigen lediglich Mehl, Fett (Butter oder Öl) und Flüssigkeit (Milch oder Brühe). Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Mehlschwitze:
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Schritt: Schmelzen Sie die Butter oder das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze.
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Schritt: Fügen Sie das Mehl hinzu und rühren Sie es mit einem Schneebesen um, bis es vollständig mit dem Fett vermischt ist.
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Schritt: Fügen Sie langsam die Flüssigkeit (Milch oder Brühe) hinzu, während Sie weiter rühren, um Klumpenbildung zu vermeiden.
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Schritt: Kochen Sie die Mischung unter ständigem Rühren, bis sie dick und glatt ist.
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Schritt: Wenn die Mehlschwitze zu dick ist, fügen Sie weitere Flüssigkeit hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
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Schritt: Würzen Sie die Mehlschwitze mit Salz und Pfeffer oder anderen Gewürzen nach Geschmack.
Verwendung von Mehlschwitze:
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Suppen: Mehlschwitze wird oft als Basis für Suppen verwendet, um eine dickere Konsistenz zu erreichen. Fügen Sie einfach die Mehlschwitze der Suppe hinzu und kochen Sie sie unter ständigem Rühren, bis die Suppe eingedickt ist.
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Mehlschwitze wird oft als Basis für Saucen verwendet, um sie zu verdicken und ihnen eine cremige Konsistenz zu verleihen. Die Verwendung von Mehlschwitze als Basis für Saucen bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Geschmacksrichtungen und Gewürze hinzuzufügen, um die Sauce nach Ihren Vorlieben zu würzen. Hier sind einige Beispiele für Saucen, die mit Mehlschwitze hergestellt werden können:
- Béchamelsauce: Eine klassische weiße Sauce, die aus Mehlschwitze, Milch und Gewürzen hergestellt wird. Béchamelsauce wird oft in Lasagne, Nudelgerichten und Gratin verwendet.
- Velouté-Sauce: Eine helle Sauce, die aus Mehlschwitze und Hühner-, Rind- oder Fischbrühe hergestellt wird. Velouté-Sauce wird oft zu Geflügel, Fisch und Gemüse serviert.
- Rahmsauce: Eine cremige Sauce, die aus Mehlschwitze und Sahne hergestellt wird. Rahmsauce wird oft zu Fleischgerichten, Gemüse und Kartoffeln serviert.
- Hollandaise-Sauce: Eine klassische Sauce, die aus Mehlschwitze, Eiern, Butter und Zitronensaft hergestellt wird. Hollandaise-Sauce wird oft zu Spargel, Fisch und Eiern serviert.
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Eintöpfe: Mehlschwitze wird auch oft als Bindemittel für Eintöpfe verwendet, um eine dickere Konsistenz zu erreichen. Fügen Sie einfach die Mehlschwitze hinzu und kochen Sie den Eintopf weiter, bis er eingedickt ist.
